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»Die Menschen haben das Gefühl, nur aus zweiter Hand zu leben. Nie waren sie wirklich irgendwo dabei. Sogar sich selbst kennen sie nur aus den Erzählungen anderer. Je mehr dieser Monologe der Regisseur Leopold von Verschuer geschickt ineinander verwebt, scheint aus diesem Schrecken ohne Ende eine seltsame Sehsucht nach dem Ende mit Schrecken zu entstehen. Die Sehnsucht nach einem katastrophalen Ereignis, das von dieser vermaledeiten indirekten Erfahrung und Selbstungewissheit erlöst und den Menschen im unentrinnbaren gemeinsamen Leiden so etwas wie Authentizität gibt.« Badische Zeitung | »Die Menschen haben das Gefühl, nur aus zweiter Hand zu leben. Nie waren sie wirklich irgendwo dabei. Sogar sich selbst kennen sie nur aus den Erzählungen anderer. Je mehr dieser Monologe der Regisseur Leopold von Verschuer geschickt ineinander verwebt, scheint aus diesem Schrecken ohne Ende eine seltsame Sehsucht nach dem Ende mit Schrecken zu entstehen. Die Sehnsucht nach einem katastrophalen Ereignis, das von dieser vermaledeiten indirekten Erfahrung und Selbstungewissheit erlöst und den Menschen im unentrinnbaren gemeinsamen Leiden so etwas wie Authentizität gibt.« Badische Zeitung | ||
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Version vom 25. Oktober 2008, 21:17 Uhr
Neue Nationalgalerie Berlin
PAUL KLEE UND EIN ENGEL
Musikalische inszenierte Lesung rund um Klees Angelus Novus, mit audiovisuellem Material
Mo, 3. November 2008, 19 Uhr
In seiner neuesten Publikation „Vier Juden auf dem Parnass - Ein Gespräch“ mit Fotokunst von Gabriele Seethaler, lässt der Autor Carl Djerassi, selbst leidenschaftlicher Klee-Sammler, vier außergewöhnliche Intellektuelle des 20. Jahrhunderts miteinander in fiktiven Dialog treten: Walter Benjamin, Theodor W. Adorno, Gershom Scholem und Arnold Schönberg.
Aus diesem Buch hat Isabella Gregor das Stück „Paul Klee und ein Engel“ zusammengestellt, das am 3. November 2008 als musikalische szenische Lesung im Rahmen der Ausstellung „Das Universum Klee“ in der Neuen Nationalgalerie zur Aufführung kommt.
In Gregors gelungener, visuell und musikalisch untermalter Inszenierung debattieren die vier Herren über Geschichte und Bedeutung von Klees berühmt gewordenem Bild "Angelus Novus".
Mit den Schauspielern Hannes Gastinger, Helmut Rühl, Leopold von Verschuer; Gesang: Almut Hellwig, am Klavier: Rainer Oster.
Musik von Arnold Schönberg, Claus-Steffen Mahnkopf, Erik Weiner und von und mit Egill Ólafsson.
Regie: Isabella Gregor.
Karten 20 Euro
Theater Freiburg
WORST CASE von Kathrin Röggla, ein Stück für Schauspieler und Puppen
Uraufführung 10. Oktober 2008
Vorstellungen: 19., 26. Oktober, 11., 12., 13., 30. November,
weitere Vorstellungen unter Monatsspielplan.
Dort sind auch schöne Fotos zu sehen.
Regie: Leopold von Verschuer, Ausstattung: Claudia Grünig, Musik: Bo Wiget, Dramaturgie: Josef Mackert
Mit: Frank Albrecht, Johanna Eyworth, Ullo von Peinen, Florian Schmidt-Gahlen; Puppenspielerinnen: Dorothee Metz, Vanessa Valk
»Die Menschen haben das Gefühl, nur aus zweiter Hand zu leben. Nie waren sie wirklich irgendwo dabei. Sogar sich selbst kennen sie nur aus den Erzählungen anderer. Je mehr dieser Monologe der Regisseur Leopold von Verschuer geschickt ineinander verwebt, scheint aus diesem Schrecken ohne Ende eine seltsame Sehsucht nach dem Ende mit Schrecken zu entstehen. Die Sehnsucht nach einem katastrophalen Ereignis, das von dieser vermaledeiten indirekten Erfahrung und Selbstungewissheit erlöst und den Menschen im unentrinnbaren gemeinsamen Leiden so etwas wie Authentizität gibt.« Badische Zeitung
Radio Bayern 2, Wiederholungen: WDR, ORF
RECHERCHEGESPENST Hörspiel von Kathrin Röggla
Ursendung 28. September 2008 um 15 Uhr Radio Bayern 2
Wiederholung 29. September um 20.30 Uhr
Weitere Wiederhholungen: auf WDR und ORF
Regie: Leopold von Verschuer u. Kathrin Röggla, Musik: Bo Wiget
Mit: Eva Brunner, Leopold von Verschuer, Linda Olsansky, Martin Engler, Tony de Maeyer, Kathrin Röggla und Dipl.ing. Achim Röggla
Bayerischer Rundfunk München