Fetter Text


Leopold von Verschuer



JETZT:

übersetze ich ...

DAS FLEISCH DES MENSCHEN von Valère Novarina, 525 Seiten, Dauer 3 Jahre, und lerne auswendig ... seinen DER MONOLOG DES ADRAMELECH.


KOMMT:


Inhaltsverzeichnis

Reihe THEATROGENE ZONEN

kuratiert und moderiert von Leopold von Verschuer


1.

RÉVOLTE / REVOLTE

Mi 12. März, 19 Uhr im INSTITUT FRANÇAIS Berlin:

GESPRÄCH mit Mariette Navarro (Autorin /Paris) und Kathrin Röggla (Autorin /Berlin), Moderation: Leopold von Verschuer


Thema: Wo bleibt der „Europäische Frühling“?

„Es gibt Ärger im Paradies. Ich bin überzeugt, dass uns eine neue Zeit von Unruhen bevorsteht. Die vermeintlich ewige Ehe von Kapitalismus und Demokratie steht vor der Scheidung.“ Angeregt durch diese provokante These des slovenischen Philosophen Slavoj Žižek (in der Zeit vom 30.6.2013) befragen wir den Begriff der „Revolte“.


Do 13. März, 20 Uhr im ROTEN SALON der Volksbühne Berlin:

BUCHPREMIERE in der Reihe LESEN

WIR WELLEN von Mariette Navarro

aus dem Französischen von Leopold von Verschuer

Einführung: Andreas Rötzer, Verlag Matthes & Seitz Berlin, es lesen die Autorin und ihr Übersetzer.


In WIR WELLEN (franz. Nous les vagues) von Mariette Navarro bereitet eine Gruppe – nie genau benannt, jedoch als „Wir“ bezeichnet – eine Aktion, einen Aufstand, gar eine Revolution vor.

WIR WELLEN ist, wie die Autorin sagt, „ein Text über den Traum des kollektiven Handelns.“


2.

ANIMALITÉ / ANIMALITÄT

Mi 9. April, 19 Uhr im INSTITUT FRANÇAIS Berlin:

GESPRÄCH mit Valère Novarina (Autor, Regisseur, Maler /Paris) und Ulrich Peltzer (Autor /Berlin), am Telefon Ursula Albrecht (Opernregisseurin, Karmelitin /Freiburg), Moderation: Leopold von Verschuer


Thema: Was sehen wir von uns selbst, wenn wir das Tier ansehen?

„Das Tier sieht uns an und wir sind nackt vor ihm. Und Denken beginnt vielleicht an diesem Punkt.“ schreibt Jacques Derrida in seinem Essay „Das Tier, das ich also bin“. Und Valère Novarina bezeichnet uns, die Sprechenden, in seinem Reflexionsbuch „Lichter des Körpers“ (Matthes & Seitz Berlin 2012) als „labile Tiere des Übergangs“.


Do 10. April, 20 Uhr im THEATERDISCOUNTER Berlin:

PREMIERE und DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG

HOMO AUTOMATICUS „Der Monolog des Adramelech“

von Valère Novarina

Aus dem Französischen, Regie und Spiel: Leopold von Verschuer

Produktion TEXTARBEITER Berlin 2014, in Zusammenarbeit mit: Theaterdiscounter Berlin, Theater an der Winkelwiese Zürich und Fundamental Monodrama Festival Luxemburg.


Es ist ein Vielmensch, der in diesem wüsten Monolog des Adramelech (in der christlichen Dämonologie der Garderobier Satans, Kanzler der höllischen Regionen) in mehrstimmigen labyrinthischen Selbstdialogen den anarchischen Boden der Sprache in einem entfesselten Tanz lustvoll durchpflügt. „In gewisser Weise muss ich einer Art Abbildungsverbot gehorchen. Ich will nicht den ‚Mensch für den Menschen und reduziert auf den Menschen’ auftreten sehen, sondern einen Fremden, ein gefährliches Tier.“ (Valère Novarina)


Fr 11. April, 20 Uhr im THEATERDISCOUNTER Berlin:

BUCHPREMIERE vor der Aufführung

DER MONOLOG DES ADRAMELECH von Valère Novarina, aus dem Französischen von Leopold von Verschuer, erscheint im Verlag Matthes & Seitz Berlin. Einführung: Andreas Rötzer (Verleger), Lesung in französischer Sprache durch den Autor.

Im Anschluss die Aufführung (in deutscher Sprache)

HOMO AUTOMATICUS „Der Monolog des Adramelech“ mit Leopold von Verschuer


So 13. April, 19 Uhr im THEATERDISCOUNTER Berlin:

DOPPELVORSTELLUNG: Einmaliges GASTSPIEL in französischer Sprache

LE DISCOURS AUX ANIMAUX, 2. Teil (Die Rede an Die Tiere):

„L’Inquiétude“ von Valère Novarina

Mit: Stanislas Roquette, Regie: Céline Schaeffer

Uraufführung beim Festival d’Avignon im Programm Sujets à vif 2012.


Valère Novarina: „Ein Mensch spricht zu Tieren und redet so zu ihnen über Dinge, von denen man nicht spricht: was beispielsweise wir erleben, wenn wir an unsere äußersten Grenzen geraten, als Gevierteilte, in größter Finsternis und unweit eines Lichts, ohne Worte und nahe sind an einer Lösung.“


Anschließend in deutscher Sprache

HOMO AUTOMATICUS „Der Monolog des Adramelech“ mit Leopold von Verschuer


WEITERE VORSTELLUNGEN HOMO AUTOMATICUS:

Mittwoch 29. April und Donnerstag 30. April, 20 Uhr THEATERDISCOUNTER Berlin



3.

UNBEHERRSCHTE SPRACHE

Mi 21. Mai, 19 Uhr im INSTITUT FRANÇAIS Berlin:

GESPRÄCH mit Aiat Fayez (Autor/Wien), Dagmara Kraus (Lyrikerin /Berlin), Am Telefon: Alvaro García de Zúñiga (Autor, Regisseur /Lissabon), Moderation französisch-deutsch: Leopold von Verschuer


Thema : Muss Sprache „beherrscht“ werden und was heißt „Sprachgrenze“ in einer Welt, die durch Kolonialismus bestimmt wurde und von Migration geprägt ist. Wenn die Sprache Herrschaftsinstrument ist, wie kann man es umkehren? Und wenn wir diese Grenzen nicht als solche anzuerkennen bereit wären?


WAR SCHON:

Siehe "War schon"




BÜCHER:
Leopold von Verschuer

311 GOTTESDEFINITIONEN

von Valère Novarina

aus dem Französischen und mit Anmerkungen von Leopold von Verschuer

im Verlag Matthes & Seitz Berlin

PUBLIKUMSBERATUNG

von Kathrin Röggla REMIXED durch Leopold von Verschuer, Zeichnungen von Oliver Grajewski, Musik von Franz Tröger.

im Verlag Matthes & Seitz Berlin

sowie als Hörbuch in der Berliner Edition Sutstein.

LICHTER DES KÖRPERS

von Valère Novarina

421 Reflexionen über die Physik der Worte im Raum des Theaters

aus dem Französischen von Leopold von Verschuer

im Verlag Matthes & Seitz Berlin


Erscheint demnächst:

WIR WELLEN von Mariette Navarro

DER MONOLOG DES ADRAMELECH von Valère Novarina

beide aus dem Französischen von Leopold von Verschuer im März/April 2014 im Verlag Matthes & Seitz Berlin




WEITER HÖREN:

Im BR-Hörspielpool

die unvermeidlichen

der tsunami-empfänger

die alarmbereiten von Kathrin Röggla

publikumsberatung von Kathrin Röggla u. Leopold von Verschuer

Loslabern von Rainald Goetz

Dem unbekannten Gott von Valère Novarina


alle Regie Leopold von Verschuer



Leopold von Verschuer

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